Sticken oder Drucken?
Ist es tatsächlich immer günstiger, ein Shirt schnell zu bedrucken als es aufwändig zu besticken? Hält Stick wirklich länger als Druck? Und kann man eigentlich alle Textilien gleich gut besticken und bedrucken? Das Thema Vergleich Stick und Druck ist komplex. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Verfahren.
Druck ist nicht gleich Druck. Es gibt verschiedene Druckverfahren, zum Beispiel Siebdruck, Beflockung oder Sublimationsdruck; die Drucke unterscheiden sich in Preis und Qualität. Generell kann man sagen, dass der Druck mit steigender Farbanzahl teurer wird und der Stückpreis mit zunehmender Stückzahl sinkt. Sollen bunte oder schwarze Textilien bedruckt werden, muss häufig eine weiße Farbschicht unter den eigentlichen Druck gelegt werden, was sich natürlich im Preis niederschlägt.
Beim Sticken ergibt sich der Preis aus anderen Faktoren: Die farbigen Fäden decken auf allen Untergründen gleich gut, die Anzahl der verwendeten Farben hat weit weniger Einfluss auf den Preis als beim Druck. Bunte Motive sind nur geringfügig teurer als einfarbige. Die Größe des Motivs wirkt sich allerdings sehr wohl auf den Preis aus und bei großen Motiven ist der Druck folglich meist die günstigere Alternative. Während bei großen Drucken einfach eine größere Druckfolie zum Einsatz kommt, wird beim Stick ein Vielfaches an Stichen nötig.
Unser Fazit
Während bei großen Druckern einfach eine größere Druckfolie zum Einsatz kommt, wird beim Stick ein Vielfaches an Stichen nötig. Der absolute Vorteil der Stickerei ist ihre Langlebigkeit; auch Drucke höchster Qualität verblassen mit der Zeit und leiden in der Waschmaschine.
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